Die künstlerische Aktion und Buchpräsentation im öffentlichen
Raum unternimmt den Versuch, vor dem Hintergrund der heutigen
Belgier-Kaserne, der ehemaligen SS-Kaserne Graz-Wetzelsdorf, die
Problematik des Gedenkens aufzuzeigen, das Mahnmal zu reflektieren und
die Hintergründe offizieller Gedenkkultur zu durchleuchten.
Ausgangspunkt sind die Ereignisse der Maitage 1945. Damals ließ die SS
verscharrte Hingerichtete auf dem Gelände der SS-Kaserne
Graz-Wetzelsdorf wieder ausgraben, um die Verbrechen der Gestapo im
April 1945 zu vertuschen. Jedoch dürfte dies nicht vollständig gelungen
sein, denn immer wieder tauchten Hinweise und Gerüchte auf, dass sich
nach wie vor Leichen von Ermordeten auf dem Areal der Kaserne befinden.
Ernst Logar, der sich schon 2004 in der Arbeit Den Blick hinrichten
intensiv mit den NS-Verbrechen am Feliferhof und der SS-Kaserne
Graz-Wetzelsdorf auseinandersetzte, beschäftigt sich in der aktuellen
Arbeit mit dem Gedächtnishain, dem neuen Mahnmal, das 2011 am
Ort der vermuteten Massengräber errichtet wurde. Der Ort ist
vielschichtig: Er ist historischer Tatort, letzte Ruhestätte der
Hingerichteten sowie Erinnerungsort. Doch bis heute ist ungeklärt, ob
sich auf dem Gelände tatsächlich die letzten Überreste der Opfer
befinden. Der Ort ist somit zudem zu einem Ort der Wahrscheinlichkeit,
der Ungewissheit und der Unruhe geworden.
steirischerherbst´18
Ernst Logar & Heimo
Halbrainer
Ort der Unruhe
Erinnern an
den NS-Terror im öffentlichen Raum
7.10.2018, 11:00 Uhr
Öffentlicher Raum vor der Justizanstalt
Graz-Jakomini
Conrad von Hötzendorf Straße 43
8010 Graz
www.justiz.gv.at
Eintritt frei
7.10.2018, 12:15 Uhr
Belgier-Kaserne
Straßganger Straße 171
8052 Graz
www.bundesheer.at
Eintritt frei
Kostenloser Shuttlebus von der Justizanstalt Graz zur Belgier-Kaserne
und zurück.
Anmeldung bis 5.10. unter tickets@steirischerherbst.at.
Entwickelt von Ernst Logar, Heimo Halbrainer
Eine Koproduktion von CLIO Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit
& pArtisan – Kunst im sozial- und gesellschaftspolitischen Kontext.
Supported
by steirischer herbst
Publikation
Ort der Unruhe / Place of Unrest
Das Buch beschäftigt sich ausführlich mit dem vom Österreichischen Bundesheer 2011 errichteten Gedächtnishain in der Belgierkaserne, versucht die Problematik des Ortes aufzuzeigen, das Mahnmal zu reflektieren und die Hintergründe offizieller Gedenkkultur zu durchleuchten. In den Texten von Heimo Halbrainer und Nora Sternfeld, wird der Ort historisch beleuchtet und Konzepte zeitgenössischer Mahnmäler behandelt. Zitate aus dem Film „Ort der Unruhe“ (Regie: Ernst Logar, 63 min, Österreich 2013) dokumentieren den Entstehungsprozess des Hains und stellen Fragen für eine zeitgemäße Gedenkkultur. Ein beigelegter Internetlink stellt den Film zur Ansicht bereit.
ORT DER UNRUHE / PLACE OF UNREST
Beiträge von / Essays by
Heimo Halbrainer, Nora Sternfeld.
(ISBN 978-3-85435-885-5)
Klagenfurt/Celovec: Drava Verlag / Založba Drava/ Drava publishers 2018
www.drava.at
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Ort der Unruhe
Filmvorführung und Podiumsdiskussion
Der kürzlich errichtete Gedächtnishain am Areal der heutigen Belgierkaserne in Graz stellt einen komplexen historischen Ort dar, an dem sich zu Kriegsende NS-Verbrechen ereignet haben. 1945 kam es in der Kaserne zu Massenerschießungen durch die SS. Die dort liegenden Massengräber wurden anhand einer aktuellen wissenschaftlichen Studie lokalisiert und markiert, doch sind noch viele Fragen offen, wie mit dem Gedächtnishain auf dem Kasernengelände zukünftig umgegangen werden soll.
Ernst Logar thematisiert in seinem aktuellen Film die historischen Ereignisse, die in unmittelbaren Zusammenhang mit der Belgierkaserne stehen und dokumentiert den Entstehungsprozess des 2011 errichteten Gedächtnishains, um die Hintergründe offizieller Gedenkkultur zu durchleuchten.
Film: Ort der Unruhe (A 2013) R: Ernst Logar, 62 min
Es diskutieren:
- Heidemarie Uhl, Historikerin,
Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Friedrich Schrötter, Offizier,
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
- Ernst Logar, Künstler
Moderation: Adina Seeger, Historikerin
12.12.2013 19 Uhr
Depot - Kunst und Diskussion
Breite Gasse 3
A-1070 Wien
www.depot.or.at
Denkmal und Erinnern
Der Kunstverein pArtisan - Kunst im sozial- und
gesellschaftspolitischen Kontext veranstaltet gemeinsam mit dem Klub
der slowenischen StudentInnen in Wien die Filmveranstaltungsreihe Denkmal
und Erinnern. Im Zuge dieser Veranstaltungsreihe der Begriff des
Erinnerns untersucht und seine gesellschaftliche Veränderung im Kontext
des Holocaust und Nationalsozialismus thematisiert werden. Weiters soll
anhand von diversen Filmdokumentionen auf unterschiedliche
zeitgenössische Denkmalformen und -konzepte eingegangen und diese zur
Diskussion gestellt werden.
3. Filmabend
Am 21. November 2013, 20 Uhr werden im Zuge der Veranstaltungsreihe
Denkmal und Erinnern die Filme
Jochen Gerz. YourArt. (Artcore Film, D 1998) und
Im Gedächntnis von Manfred Neuwirth (A 1995)
gezeigt.
JOCHEN GERZ - YOUR.ART.
1998, Video, 60’
deutsch, französisch, englisch
Eine Koproduktion der Artcore Film mit
INA / Centre Pompidou / WDR / Goethe Institut / Délégation aux Arts
Plastiques
Wie kaum ein anderer Künstler verschränkt Jochen Gerz in seinem Werk
Konzept und Gefühl, Kultur und Politik, Erinnerung und Zukunft,
Individuum und Kollektiv miteinander. Quer durch alle künstlerischen
Gattungen von Video, Performance, Foto/Text und Skulptur bis hin zu
interaktiven, die Bevölkerung des jeweiligen Standortes
miteinbeziehenden Mahnmalen hält Gerz der Wirklichkeit einen
künstlerischen Spiegel vor, der den Betrachter aus seiner passiven
Rolle befreit und zur künstlerischen Mitarbeit zwingt. Gedreht im
Pariser Atelier, in Ausstellungen in Frankreich und Deutschland sowie
in Gerz’ Haus auf einer Insel vor der Westküste Kanadas verknüpft der
mehrfach preisgekrönte Film Arbeiten aus allen Werkphasen mit mehreren
Interviews, die Gerz als einen humorvollen Humanisten, aber auch
unerbittlichen Kritiker von Mediengesellschaft und Kunstbetrieb zeigen,
der für eine neue Form von Kunst im öffentlichen Raum kämpft.
Im Gedächtnis - Manfred Neuwirth
Österreich 1995 (25 min)
Am 8.Mai 1945 kam es in Erlauf/N.Ö. zum historischen Händedruck
zwischen dem sowjetischen und dem amerikanischen Oberkommandierenden
der beiden Armeen. Damit war der 2.Weltkrieg in Österreich offiziell
beendet. 50 Jahre später wird in Erlauf
im Gedenken an dieses Ereignis ein Friedensdenkmal enthüllt. Mit der
Gestaltung wurden die amerikanische Künstlerin Jenny Holzer und der
russische Künstler Oleg Komov betraut.
Der Film nähert sich der Gedenkstätte langsam an. Fragen nach dem
Erinnern, dem Gedächtnis, nach der Darstellbarkeit geschichtlicher
Ereignisse stehen im Mittelpunkt. In ruhigen Bild/Ton/Collagen werden
die beiden Denkmäler vorgestellt. Dazu kommen
u.a. Gespräche mit Jenny Holzer und dem Sohn des verstorbenen Künstlers
Oleg Komov.
Donnerstag 21. November 2013, 20:00 Uhr
Klub der slowenischen StudentInnen in Wien
Klub slovenskih študentk in študentov na Dunaju
Mondscheingasse 11
1070 Dunaj // Wien
www.ksssd.org
2. Filmabend
Am 24. Jänner 2013 wird im Zuge der Veranstaltungsreihe Denkmal
und Erinnern
der Film Ein weites Feld von Gerburg Rohde-Dahl
(D 2008).
Im Mai 2005 wurde das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im
Zentrum Berlins unter großer internationaler Anteilnahme eröffnet.
Über kein Erinnerungsprojekt wurde im wiedervereinigten Deutschland so
grundsätzlich diskutiert. Das Denkmal ist die zentrale
Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands. Der Film beobachtet über vier
Jahre hinweg den Bau des Mahnmals vom Setzen der ersten Stelen bis zu
der Zeit nach der Eröffnung. Er befragt Passanten und Besucher des
Denkmals nach deren Haltungen und Gefühlen. Ergänzend entstanden
Interviews mit Lea Rosh, der Initiatorin des Denkmals, und seinem
Architekten Peter Eisenman. Zugleich reflektiert der Film den
Denkprozess, den das Mahnmal in der Filmemacherin ausgelöst hat. Diese
persönliche Auseinandersetzung mit ihrer Identität als Deutsche ruft in
ihr die Erinnerung an die glücklichste Zeit ihrer Kindheit im besetzten
Polen wach und ihre damit verbundenen ambivalenten Gefühle. Eine
deutsche Alltagsgeschichte.
Donnerstag 24. Jänner 2013, 20:30 Uhr
Klub der slowenischen StudentInnen in Wien
Klub slovenskih študentk in študentov na Dunaju
Mondscheingasse 11
1070 Dunaj // Wien
www.ksssd.org
Die Filmveranstaltungen mit darauf folgender Diskussion finden alle
zwei Monate im Klub der slowenischen StudentInnen in Wien statt.
Nächster Termin im März 2013.
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Am 7. Dezember 2012 startet die Veranstaltungsreihe Denkmal und
Erinnern
mit dem Film Am Ende kommen Touristen von Robert Thalheim (D 2007).
Die Filmveranstaltungen mit darauf folgender Diskussion werden alle
zwei Monate im Klub der slowenischen StudentInnen in Wien stattfinden.
1. Filmabend
„Am Ende kommen Touristen“
(D 2007) R: Robert Thalheim (85min)
Sven leistet seinen Zivildienst in Polen in einem Jugendgästehaus,
das zur
Gedenkstätte des einstigen Vernichtungslagers Auschwitz gehört.
In der Stadt O?wi?cim – wie Auschwitz auf Polnisch heißt – ist nichts
wie an anderen Orten, alles ist von der Geschichte überschattet.
Zu Svens Aufgaben gehört auch, den Holocaust-Überlebenden
Herrn Krzeminski zu betreuen. Der widerspenstige Krzeminski
repariert für das Museum der Gedenkstätte alte Koffer,
Relikte der ehemaligen Lagerhäftlinge. Sven lernt die Polin
Ania kennen, die Führungen für die deutschen Besucher der
Gedenkstätte macht. Die sich anbahnende Beziehung zwischen
den beiden verändert Svens Blick auf seine Arbeit
und das Leben in Oswiecim.
Freitag 7. Dezember 2012, 20 Uhr
Klub der slowenischen StudentInnen in Wien
Klub slovenskih študentk in študentov na Dunaju
Mondscheingasse 11
1070 Dunaj // Wien
www.ksssd.org
Ort der Unruhe
Der Ausgangspunkt Ernst Logars aktueller Arbeit sind die Ereignisse
der Maitage 1945.
Damals ließ die SS verscharrte Hingerichtete aus dem Gelände der
SS-Kaserne
Graz-Wetzelsdorf ausgraben.
"Dieser Vorgang, der unter Zeitdruck möglichst unbemerkt stattfinden sollte, wurde, wie man heute weiß, nicht vollständig durchgeführt. Dieser Sachverhalt ist die Grundlage von Hinweisen und Gerüchten, dass sich nach wie vor Gräber auf dem Areal der Kaserne befänden."
Georg Hoffmann: SS-Kaserne Graz-Wetzelsdorf - Im Spannungsfeld des Kriegsendes und der Nachkriegsjustiz, in: Historisches Jahrbuch der Stadt Graz, Bd. 40, Graz 2010, S. 324
Gedächntishain Belgierkaserne
Ernst Logar, der sich schon 2004 in seiner Arbeit "Den Blick
hinrichten" intensiv mit den NS-Verbrechen am Feliferhof und der
Belgierkaserne(ehemalige SS- Kaserne Graz-Wetzelsdorf)
auseinandersetzte, beschäftigt sich in seiner aktuellen Arbeit mit dem
neuen Denkmal, dem Gedächtnishain, am Areal der heutigen Belgierkaserne.
Nach der wissenschaftlicher Aufarbeitung der in der ehemaligen SS- Kaserne Graz-Wetzelsdorf erfolgten NS-Verbrechen wurde dieser Gedächntishain am Ort der vermuteten Massengräber am Kasernengelände (den lokalisierten Bombentrichtern) errichtet. Im Dezember 2011 wurde der Gedächtnishain von Bundesminister Norbert Darabos offiziell eröffnet.
In Ort der Unruhe setzt sich Logar intensiv mit diesem vielschichtigen Ort auseinander, der einerseits einen historischen Tatort, andererseits die letzte Ruhestätte von Hingerichteten und letztendlich einen Ort der Erinnerung darstellt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Tatsache, dass der reale Nachweis, dass sich auf dem Gelände wirklich die letzten Überreste der Opfer befinden, nie erbracht wurde. Der Ort ist so zum Ort der Wahrscheinlichkeit, zum Ort der Ungewissheit, zu einem Ort der Unruhe geworden. Und das Denkmal zu einem Verweis auf etwas, das da und nicht da ist.
In einer installativen Arbeit und mittels Videointerviews mit unterschiedlichen Personen, die an der Aufdeckung und der Erforschung der Kriegsereignisse in der Belgierkaserne sowie an der Umsetzung der Gedächtnisstätte beteiligt waren, versucht Logar die Problematiken dieses Gedächtnisortes aufzuzeigen und die Hintergründe offizieller Gedenkkultur zu durchleuchten.
Ort der Unruhe wird im Rahmen der Ausstellung nicht
eingelöst gemeinsam mit
memoryPROJECTS
Eva Brunner Szabo 1961 2012 I Gert Tschögl gezeigt.
Eröffnung: Do, 22. November 2012, 19:00 Uhr
MEDIENWERKSTATT WIEN
Neubaugasse 40a, 1070 Wien
Ausstellungsdauer: 23.11.2012 10.12.2012
Fr, Sa, Mo 14:00 18:00 Uhr
Das Ende der Erinnerung - Kärntner PartisanInnen
im Salzburger Kunstverein
Wie zusammen leben? (Gruppenaustellung)
26.04.–08.07.2012
Ausstellung im Großen Saal
Eröffnung:
Mittwoch, 25. April 2012, 19 Uhr
KünstlerInnen: Johanna Diehl, Nilbar Güres, Klub Zwei, Ernst Logar,
Ján Mancuška, Wendelien van Oldenborgh
Kuratorin: Hemma Schmutz
www.salzburger-kunstverein.at
Das Ende der Erinnerung - Kärntner PartisanInnen
Film und Filmgespräch
Dienstag, 17. April 2012, 19.00 Uhr
Stadtmuseum Graz
Sackstraße 18
8010 Graz
Ernst Logar lässt in der Videoinstallation "Das Ende der Erinnerung"
Kärntner Sloweninnen und Slowenen über ihre einschneidenden Erlebnisse
im zweiten Weltkrieg bei den Partisanen, über die Nachkriegsjahre und
über ihre heutige Lebenssituation in Kärnten sprechen. Die vom Künstler
aufgezeichneten Gespräche sind eindringliche Dokumente einer letzten
Generation von Zeitzeugen, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben
und deren unmittelbare Erinnerungen bald verloren sein werden.
Ernst Logar (Künstler, Wien/Klagenfurt)
Eine Veranstaltung von CLIO
www.clio-graz.net
Das Ende der Erinnerung - Kärntner PartisanInnen
Konec spomina - koroški partizani in partizanke
The End of Remembering - Carinthian Partisans
Das Buch ist eine Publikation zur Videoinstallation des
Kärntner Künstlers
Ernst Logar "Das Ende der Erinnerung", in der Kärntner
Sloweninnen und Slowenen über ihre einschneidenden Erlebnisse im
zweiten Weltkrieg bei den Partisanen, über die Nachkriegsjahre und über
ihre heutige Lebenssituation in Kärnten sprechen. Die vom Künstler
aufgezeichneten Gespräche sind eindringliche Dokumente einer letzten
Generation von Zeitzeugen, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben
und deren unmittelbare Erinnerungen bald verloren sein werden.
Die Rauminstallation wurde an vielen geschichtsträchtigen Ort in
Österreich gezeigt: im Palais Epstein (Österreichischen Parlament,
Anfang 2008), in der Gedenkstätte für Opfer der NS-Justiz im
Landesgericht Wien (April 2008), im Museum Moderner Kunst Kärnten
(MMKK) (Juni/November 2008), im Kulturhaus St. Primus/Kulturni dom
Šentprimož (Juni/Juli 2008), im Museum Gedenkstätte Peršmanhof/Muzej
pri Peršmanu (Juli/Oktober 2008) sowie in der Aula der Universität Wien
(Oktober/November 2010) und im Pavelhaus/Pavolva hiša in Laafeld/Potrna
bei Bad Radkersburg (Dezember 2010 bis Februar 2011).
Das Buch enthält Beiträge von Aleida Assmann, Brigitte
Bailer-Galanda, Wolfgang Neugebauer und Roland Schöny sowie die Biografien
der zwölf Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Videoinstallation, deren
Interviews auf der beigelegten Video-DVD dokumentiert sind.
Geb. mit Video-DVD 112 Seiten (Deutsch, Slowenisch und Englisch)
DRAVA 2011. ISBN: 978-3-85435-649-3
Hrsg. von: pArtisan - Kunst im sozial- und gesellschaftspolitischen
Kontext
Preis € 24.80.- (plus Versandkosten € 4.- in Österreich)
Bestellungen unter: info@pArtisan.co.at
Buchcover
Das Ende der Erinnerung - Kärntner PartisanInnen
Konec spomina - koroški partizani in partizanke
Buchpräsentation: Ernst Logar
31.Mai 2011 19 Uhr
Kärntner Landesarchiv
St. Ruprechter Straße Nr. 7
A-9020 Klagenfurt
Programm:
- Mag. Ernst Logar (Buchvorstellung)
- Mag. Brigitte Entner (Geschichte des Partisanenwiderstandes im
südlichen Kärnten)
- Zeitzeugengespräch (Zeitzeuge angefragt)
Das Ende der Erinnerung – Kärntner PartisanInnen
Eine Ausstellungsreihe von Ernst Logar
Moschenitzen/ Moščenica
Ernst Logar lässt in der Videoinstallation "Das Ende der
Erinnerung", Kärntner Sloweninnen und Slowenen über ihre
einschneidenden Erlebnisse im zweiten Weltkrieg bei den Partisanen,
über die Nachkriegsjahre und über ihre heutige Lebenssituation in
Kärnten sprechen.
Die vom Künstler aufgezeichneten Gespräche sind eindringliche Dokumente
einer letzten Generation von Zeitzeugen, die sich gegen das NS-Regime
gestellt haben und deren unmittelbare Erinnerungen bald verloren sein
werden.
Universität Wien - Aula
Ausstellungseröffnung 20. Oktober 2010 18.30 Uhr
Ausstellungsdauer 21.
Oktober – 12. November 2010
Öffnungszeiten
Mo - Sa 9 - 20 Uhr
Universität Wien
Dr. Karl Lueger Ring 1
A-1010 Wien
Strugariach/ Strugarji
Pavelhaus/ Pavolva hiša
Ausstellungseröffnung 10. Dezember 2010 18:30 Uhr
Ausstellungsdauer 10. Dezember 2010 – 28. Februar 2011
www.pavelhaus.at